Schlafprobleme

Typische Symptome bei Schlafstörungen

Typisch für Schlafstörungen sind Ein- und/oder Durchschlafprobleme, mehrmaliges nächtliches Aufwachen mit Gedankenkreisen, frühmorgendliches Aufwachen und ausgeprägte Tagesmüdigkeit. Auch Konzentrationsschwierigkeiten und Gereiztheit können sich zeigen.

Habe ich eine Schlafstörung?

Schlafprobleme kennt wahrscheinlich fast jeder. Wenn diese über längere Zeit auftreten, und die Lebensqualität einschränken, spricht man von einer Schlafstörung. Es ist aber ganz egal, ob die diagnostischen Kriterien erfüllt sind. Wenn sich der Schlaf unzureichend anfühlt, ist es sinnvoll sich damit auseinandersetzen, bevor die Belastung sich manifestiert und/oder schlimmer wird. 

Warum habe ich Schlafprobleme?

Schlafprobleme können einerseits ein Symptom erhöhter emotionaler Belastung (z.B. nach einer Trennung oder bei anderen Lebensveränderungen) oder einfach stressbedingt sein. Außerdem gehen viele psychische Belastungen mit Schlafproblemen einher. Auch (hirn-)organische Gründe können vorliegen. 

Wie kann man Schlafprobleme behandeln?

Da Schlaf sehr wichtig für die Gesundheit (u.a. des Gehirns) ist, werden zuerst die möglichen Hintergründe der Schlafprobleme erforscht. Darauf aufbauend werden schlaffördernde Verhaltensweisen erlernt, schlafstörende Verhaltensweisen erhoben, und nach Möglichkeit reduziert. Wir schauen gemeinsam auf die individuelle Lebenssituation. 

Was kann ich unabhängig von der Behandlung tun?

Ein „Schlaftagebuch“ ist für die diagnostische Abklärung hilfreich. Oft gibt es ein Muster, welches nicht auf den ersten Blick auffällt, aber sich im Protokoll offenbart. Im Schlaftagebuch steht z.B. die Anzahl der geschlafenen Stunden und die Zeit, die im Bett verbracht wurde, der Wochentag, das empfundene Stressniveau beim Einschlafen oder ob Sie bereits vor dem Schlafengehen weggedöst sind.